Yamila und Yolana
oder wie die Preußen nach Oberfranken kamen
Wir sind beide am 23. Juni 2009 in Preußen geboren.
Unsere Kinderstube befindet sich
in der Nähe von Potsdam.
"Yamila, Yvonne, Yvo und Yolana" und Mama "Gitti vom Hermsenberg"

Unsere liebe und hübsche Mami
"Gitti vom Hermsenberg"
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Unser toller Papa
"Tobi Tobelino von den Herzileins"
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"Yamila", "Yvonne" und mein Bruder "Yvo" 
Wir sind in den ersten 10 Wochen bei unserer Züchterin, Frau Ingrid Gienapp aufgewachsen.
Sie züchtet ganz zuckersüße "Havaneser und Papillon".
"Papillon" ist das französische Wort für "Schmetterling" - bezogen auf die großen, seitlich vom Kopf abstehenden Ohren, welche an die ausgebreitete Flügel des Schmetterlings erinnern.
Jetzt sind wir mit unseren neuen Frauchen ganz weit weg gezogen. Unsere Reise ging von Norddeutschland nach Süddeutschland, in das schöne und sonnige Bayern. Genaugenommen nach Oberfranken, in die Nähe von Bamberg. Bamberg wurde auf, und um sieben Hügel erbaut, hat heute ca. 70 000 Einwohner und soll eine berühmte Weltkulturerbestadt sein.
Bestimmt werden wir unsere neue Stadt erkunden und erschnüffeln. Aber erst müssen wir ein bisschen größer werden.
Darf ich vorstellen, ich bin "Yamila". Die größere und ältere von uns. Deswegen führe ich auch das schwesterliche Kommando. Aber das versteht meine kleine Schwester "Yolana" einfach noch nicht.
Sie ist viel kleiner als ich. Das kommt daher, weil sie beim Fressen immer so langsam ist, und in die Gegend umher schaut. Ich bin da schon viel vernünftiger, und leere meinen Freßnapf.
Von nix, kommt schließlich auch nix!
Unser Hundealltag ist sehr aufregend und abwechslungsreich. Wir toben viel in unseren großen Garten herum. Wenn unser Frauchen Zeit hat, dann macht sie mit uns viele lustige Spiele.
Außerdem spielen "Elliott" und "Chipsy"
auch oft mit uns.
Wir zwei veranstalten aber am liebsten Rauf-, Klopf-, Fang- und Versteckspiele.
Da geht’s manchmal auch sehr wild zu, und unser Fraule muss uns dann trennen. Wir rennen total gerne wie die Wilden um den Gartenteich herum und versuchen uns zu fangen.
Auch sind wir schon mit einer Luftmatratze auf den Teich herumgeschippert. Der eine oder andere ist dabei auch schon reingefallen und hat sein "Seepferdchen" bestanden. Wie wir nach unseren unfreiwilligen Schwimmübungen aussehen,
kann man auf den Bildern schön sehen. Frauchen hat die Hände über den Kopf zusammengeschlagen und uns zu "Schweinchen" umgetauft. 
Aber wir machen nicht nur Unsinn, sondern auch richtige Sportübungen mit Fraule. Um Slalomstangen zusammen mit "Elliott" herumschlängeln ist nicht ganz so einfach. Aber Übung macht ja bekanntlich den Meister.
Wenn wir ganz viel herumgetollt sind kühlen wir uns gerne im Badeteich ab.

Danach schmeckt ein großer Kalbsknochen sehr lecker.
In unseren Garten gibt es viel zu entdecken. Wir klettern und krabbeln auch viel auf der Steinmauer herum. Frauchen sagt, wir machen das schon so gut, wie richtige "Bergziegen". Nur das Meckern fehlt noch. Dafür können wir ganz laut und lange bellen.

Wir bewachen nämlich Haus und Hof, zusammen mit unseren beiden Großen "Elliott" und "Chipsy".

Auch auf unsere hübsche "Melissa" passen wir sehr gut auf, wenn sie manchmal aus den Niederlanden zu uns nach Hause fährt.

Bei schlechten Wetter spielen wir auch im Haus. Da toben wir uns im gesamten Stockwerk aus, und Frauchen veranstaltet mit uns "Indoorspiele".
Manchmal kommt am Wochenende unser großer Bruder "Patrick" aus München zu Besuch. Er ist sehr fleißig und studiert an der TU München.
Deshalb bringt er immer einen riesigen Rucksack mit Lernbüchern mit, den wir sofort gründlich untersuchen. Solche Bücher sind superlustige Spielsachen, man kann sie prima mit den Zähnen durch das Zimmer schleppen und genüßlich darauf rumbeißen.
Mhmm, die schmecken echt lecker, so ähnlich wie Knochen.
Komisch, "Patrick" nimmt uns die prima Kauteile jedes Mal wieder ab. Schade, na ja, dann eben nicht!
Zum Glück ist uns noch ein anderes Spiel eingefallen. Das findet regelmäßig
am Morgen statt. Wir finden es superlustig "Patrick" mit übermütigen Zwicken und Abschlappern zu begrüßen. Frauchen sagt dann zu uns, "Yamila und Yolana, komm wir wecken Patrick auf"! Mittlerweile sind wir darin schon richtige Profis.
Denn unser Großer "Patrick" steht komischerweise immer ganz schnell aus seinen Bettchen auf, obwohl wir gerade so schön mit ihm spielen und auf ihm herumklettern. "Na ja, Menschen sind halt ganz komische Wesen"!
Das bestätigt sich auch für uns am Wochenende, wenn wir im Auto zu solch einer komischen Wiese gekarrt werden. 
Dort stehen haufenweise seltsame Dinge rum. Zuhause haben wir sowas nicht. Natürlich wollten wir in aller Ruhe diesen großen Platz erkunden. Aber denkste! Da kommen auch noch viele andere kleine, große und freche Hundekumpels samt Familienanhang dorthin. Das ist vielleicht ein Chaos, können wir euch sagen.
Alle Hundekollegen rennen wie die "Hottentotten" wild auf dieser Wiese herum. Deren Besitzer finden das super, beobachten alles ganz genau und freuen sich auch noch über dieses Durcheinander. Aber wir "Havaneser" sind jedesmal entsetzt. Wie kann man sich nur so aufführen?!
Zum Glück sorgt eine energische Dame für Zucht und Ordnung, wenn Hund sich nicht zu benehmen weiß. Sofort ist dann Schluß mit lustig. 
Und damit nicht genug, nein! Nun werden wir auch noch mit unseren "Frauchen" kreuz und quer über den Rasen gehetzt.
Alle Hundekumpels laufen zusammen mit uns im Kreis, hintereinander oder in komischen Schlangenlinien. Das ganze wird noch getoppt, durch diese resolute Dame. Sie ruft jeden und ständig etwas zu.

Unser "Fraule" stammelt dann auch
immerzu wie magisch diese Worte. Gemeinsam drehen wir Runde für Runde, begleitet vom ständigen Gemurmel wie "Fuß, Mit, Hier,
Warte, Los, Auf, Sitz, Tunnel, Slalom, Hopp.............
Wahrscheinlich hat das was mit den merkwürdigen Ort, den Hunden und dieser einen strengen Person zu tun. Denn wie gesagt, es ist jeden Samstag das gleiche. Wir haben keine Ahnung, wie lange dieser "Hokuspokus" noch weitergehen soll.
Unser Frauchen denkt wahrscheinlich, wir finden
das ganz spitze. Wie wir uns danach fühlen, könnt ihr schön auf den Foto sehen. Wir sind einfach nur noch "Hundsmüde"!
Manchmal machen wir auch einen langen Ausflug zu unseren heimischen "Baggerseen". Das ist wirklich super interessant und es gibt viel zu entdecken. "Elliott" ist unser Anführer, seiner feinen Nase und guten Ohren entgeht wirklich gar nichts. Hier will er uns zum ersten Mal "weiße Mäuse" zeigen.
 
"Boaaah, toll, wo sind denn nun die vielen weißen Mäuse, Elliott?"
Also, ich weiß nicht so recht, ich sehe hier keine einzige Maus! Ich sehe nur Gras, doof! Wie schauen die denn überhaupt aus? Wir haben noch keine kennengelernt. Schade!!!!

Dann spielen wir halt ein anderes lustiges Spiel.
Wie wäre es mal mit: "Wer fällt zuerst ins Wasser?"
Oder, "sei nicht so frech, sonst schubse ICH dich ins Wasser. Na, warte, wirst schon sehen. Ich bin ganz toll stark. Auch wenn ich die kleinere bin und nur 4 kg wiege!


"Außerdem
kann ich wieselflink weglaufen, dann erwischt du mich nicht!"


Wirst schon sehen, große Schwester!"
Derjenige der ins Wasser gefallen ist, hat aber daheim nichts mehr zu lachen. "Fraule" traktiert uns mit viel Wasser und
dieser gräßlichen Luft und anschließender Pflegestunde. "Was will man machen?
" Wir Havaneser wollen ja schließlich wieder ansehbar durch unser Revier stolzieren!"
Wenn wir wieder gut duften und nicht mehr nach Fisch stinken, können wir mit unserer "Chipsy" kuscheln.
"Chipsy" ist wirklich ganz flauschig
und zu zweit schlafen, ist sowieso viel schöner!" 
Hier seht ihr uns bei einer seltsamen Aktion in unseren Garten.
Wir sind es ja gewöhnt, dass unser "Fraule" uns ständig irgendwo hinsetzt.
Dann hält sie sich einen Gegenstand vor das Gesicht und macht laute und eigenartige Geräusche.


Immerzu heißt es "Bleib, bleib, bleib... Na, ja. Aber dann, ist unser "Fraule" plötzlich normal und wir dürfen wieder aufstehen.
Als " Havaneser" hat man es wirklich nicht leicht, mit den Menschen.
Hier seht ihr, was wir alles mitmachen müssen.
Diesmal hat "Frauchen" uns was komisches auf den Kopf gesetzt
und um unseren Hals gewickelt. Das Zeug war viel zu ungemütlich und wir haben uns ständig geschüttelt und gekratzt. Dadurch baumelte dieses komische etwas vor unseren Maul herum und wir haben einfach mit den Zähnen und Pfoten daran gezogen.

Und siehe da, es hat funktioniert.
"Fraule" hat uns erlöst, und seitdem bekamen wir nichts mehr über unseren Kopf gestülpt.
Halt, das stimmt nicht ganz.
Eines Tages hat "Fraule" uns doch wieder traktiert. Als wir morgens in den Garten wollten, wurde uns plötzlich sehr kalt. Ständig flog etwas nasses und seltsames in unser Gesicht.
Nach kurzer Zeit waren auch noch unsere Beine ganz schwer. Wir versuchten mit den Zähnen dieses kalte und feste Zeug an unseren Körper wegzubeißen. Aber wir schafften es nicht.

Schließlich gingen wir ins Haus.
Wir bekamen wieder etwas um unseren Körper herumgeschnürt.
Komischerweise wurde uns draußen im Garten nicht mehr kalt. Und dieses nasse Zeug konnte sich nicht überall in unser Fell schmuggeln.
Deshalb lassen wir uns jetzt brav einwickeln.
Mittlerweile macht es uns einen Riesenspaß, draußen stundenlang im nassen und kalten zu spielen. Es macht total Freude sich auf den Boden zu wälzen.
Und wenn man Durst hat, kann man sogar das Gras ablecken. Mhmm! Unser "Fraule" ist ganz stolz auf uns, dass wir diesen kalten und schneereichen Winter 2009/2010 so leicht wegstecken. Wir genießen den Winter in vollen Zügen
und tollen stundenlang begeistert im Schnee herum !
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